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Tobias Hintersatz Verbandskommunikation
Tobias Hintersatz ist beim GVP im Fachbereich Kommunikation tätig und widmet sich dort schwerpunktmäßig den Bereichen Pressearbeit, Redaktion und Social Media. Der studierte Politologe und Kommunikationswissenschaftler ist seit 2016 beim Vorgängerverband BAP und nun beim GVP beschäftigt. Zuvor war er u.a. in einem Unternehmen aus der Gesundheitswirtschaft sowie einem Architektenverband für die Kommunikation verantwortlich.
Telefon: +49 30 206098-5216E-Mail
„Wir werden die Veranstaltung interaktiv gestalten, nahe an den Bedürfnissen unserer Mitglieder ausrichten und Wirtschaft sowie Politik gemeinsam in den Mittelpunkt stellen“, erläutert GVP-Präsident Christian Baumann im „arbeitsblog“-Interview mit Blick auf den Tag der Personaldienstleister. Das zentrale Branchentreffen, bei dem hunderte Mitglieder des GVP aus allen Teilen Deutschlands zusammenkommen, findet in diesem Jahr am 24. Juni in Berlin statt. In der Mitgliederversammlung „wollen wir uns zunächst der elementaren Frage widmen, wo die Reise der Branche hingeht. Denn es geht ihr derzeit nicht gut und viele Unternehmen haben spürbare Umsatzrückgänge erlitten. Daher wollen wir Wege aufzeigen, wie ein zukunftsfähiges, ertragreiches Geschäftsmodell aussehen kann – im Dialog mit unseren Mitgliedern und mit politischem Weitblick“, betont Baumann.
Der öffentliche Fachkongress widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Flexibel. Wirtschaft. Stärken.“. Damit Personaldienstleister die kriselnde deutsche Wirtschaft noch besser als bisher flexibel unterstützen könnten, müsse Schluss sein mit übermäßiger Regulierung, so die eindeutige Forderung des GVP-Präsidenten: „Wir brauchen mehr Autonomie für unsere Branche. Ein Beispiel: Das Überlassungsverbot im Bauhauptgewerbe muss weg. Die Bundesregierung stellt Milliarden in Sondervermögen und Infrastrukturprogramme bereit, aber niemand sagt, woher die Menschen kommen sollen, die das alles umsetzen. Das ist fahrlässig. Wir brauchen gleiche Bedingungen wie in anderen Bereichen der Wirtschaft.“ Zudem dürften keine neuen Verbote oder Einschränkungen diskutiert werden. Im Koalitionsvertrag stehe Zeitarbeit nur an einer Stelle: Bei der Einschränkung in der Pflege. Dies sei eine strukturelle Benachteiligung von Menschen auf dem Arbeitsmarkt und inakzeptabel.
Baumann macht klar: „Wenn wir als Land wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen wir gemeinsam mit anderen Arbeitgeberverbänden an einem Strang ziehen. Wir stehen an einem Scheideweg: Entweder wir setzen auf wirtschaftliche Vernunft – oder auf politischen Dogmatismus. Wir hoffen auf Ersteres.“
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