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Hierbei handelt es sich um einen Archivbeitrag des GVP-Vorgängerverbands „iGZ“.
Bettina Richter
Gemeinsam mit dem Hansa-Berufskolleg in Münster vertieft der iGZ das Thema PDK-Nachwuchs im Rahmen eines Ausbilder-Arbeitskreises im Format einer Teams-Besprechung am Mittwoch, 25. Oktober, in der Zeit von 15 bis 16.30 Uhr. Die seit 15 Jahren bestehende Ausbildung der Personaldienstleistungskaufleute (PDK) wurde bereits über 11.000 mal erfolgreich abgeschlossen. Davon haben 73,5 Prozent aller Auszubildenden ihre Ausbildung bei einem Personaldienstleister absolviert. Ein Blick in die Stellenbörsen zeigt jedoch: Es fehlt an Nachwuchs. Um das eigene Fachpersonal und die Professionalität der Branche langfristig zu sichern, ist dringend Engagement gefragt.
Welche Möglichkeiten zur Gewinnung von Auszubildenden gibt es? Wie kann die Ausbildung der Personaldienstleistungskaufleute auch außerhalb der Branche gelingen? Wie bewerten Ausbildungsbetriebe grundsätzlich den aktuellen Stand der Ausbildung? Über diese und andere Fragen wollen sich Prof. Dr. Jens Große, iGZ-Fachbereichsleiter Bildung, Personal, Qualifizierung und Bettina Richter, Ausbildungs-Verantwortliche beim iGZ, sowie Sarah Kreienbaum, Bildungsgangleitung PDK beim Hansa-Berufskolleg, mit den Teilnehmenden austauschen. Dabei befinden sich auf dem virtuellen Podium auch Robert Spilker, Agentur für Arbeit Ahlen-Münster und verantwortlich für die Berufsberatung im Kreis Warendorf und der Stadt Münster, sowie Heike Seel, Ausbildungsberaterin der IHK Nord Westfalen.
„Wir möchten vor allem die aktiven Ausbildungsbetriebe in die zentralen Fragestellungen mit einbeziehen“, erläutert Kreienbaum die Idee. „Schließlich sind sie es, die aktuell am meisten vom professionellen Fachkräfte-Nachwuchs der Branche profitieren.“ Flankierend sollen aber auch externe Unternehmen außerhalb der Personaldienstleistungsbranche angesprochen werden, um sie langfristig für die Bereitstellung eines PDK-Ausbildungsplatzes zu gewinnen. „Schon jetzt gibt es viele namhafte Unternehmen, die gerne gut ausgebildete Personaldienstleistungskaufleute einstellen“, resümiert Kreienbaum. „Wir freuen uns, wenn wir diese Unternehmen auch für die PDK-Ausbildung gewinnen können, um so diesen wertvollen Ausbildungsberuf in unserer Region zu sichern.“
„Bei der Initiierung der Ausbildung ging es nicht darum, Personaldisponenten für Zeitarbeitsunternehmen zur Verfügung zu stellen. Zielsetzung war vielmehr, top ausgebildete Personaldienstleistungskaufleute für alle Branchen auszubilden“, erläutert Richter die Historie. Darauf hätten die Verantwortlichen der beiden größten Arbeitgeberverbände der Branche, iGZ und BAP, sowie die Gewerkschaften und das Bundesinstitut für Berufsbildung (bibb) von Beginn an Wert gelegt. Dementsprechend gehe es jetzt darum, diese Chance zu nutzen und den Kreis potenzieller Ausbilder zu erweitern.
Auf der Tagesordnung finden sich neben der Präsentation der aktuellen Ausbildungszahlen im Regierungsbezirk auch Berichte über neuere Verbandsaktivitäten zur Vermarktung des PDK, Kontakte zu Ausbildungsbetrieben außerhalb der Zeitarbeitsbranche und die bisherige Zusammenarbeit mit Kundenunternehmen. Eine langfristige Zusammenarbeit ist in Planung.
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