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Hierbei handelt es sich um einen Archivbeitrag des GVP-Vorgängerverbands „BAP“.
Gesamtverband der Personaldienstleister e.V.
Im Jahresdurchschnitt 2022 gab es rund 784.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Zeitarbeit, womit ihr Anteil an der Gesamtbeschäftigung bei 2,3% lag. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg ihre Zahl um 13.000 bzw. 1,6% an, bleibt aber damit hinter dem Vorkrisenniveau zurück. So lautet ein wesentliches Ergebnis des nun veröffentlichten offiziellen Berichts der Bundesagentur für Arbeit (BA) zur Arbeitnehmerüberlassung für das Jahr 2022.
Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bleibt in der Zeitarbeit mit einem Anteil von 95 Prozent dabei absolut dominierend. In der Arbeitsnehmerüberlassung gab es somit anteilig mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte als in der Gesamtwirtschaft. Hier lag der Anteil im Jahr 2022 bei 89%.
Positiv hervorzuheben: Fast 80% der Arbeitslosen, die 2022 aus der Arbeitslosigkeit heraus eine Beschäftigung in der Zeitarbeit aufgenommen haben, waren nach 12 Monaten noch sozialversicherungspflichtig beschäftigt, teilweise auch in anderen Branchen. Noch 2020 lag dieser Wert bei nur rund 70%. Somit konnte die Zeitarbeitsbranche ihre Funktion als Integrationsdienstleister im vergangenen Jahr besonders eindrucksvoll unter Beweis stellen. Hierfür spricht auch der Fakt, dass im Jahresdurchschnitt 2022 rund 5.000 Geflüchtete aus der Ukraine in der Zeitarbeit beschäftigt waren.
Foto: © doganmesut - stock.adobe.com
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