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Hierbei handelt es sich um einen Archivbeitrag des GVP-Vorgängerverbands „iGZ“.
Nicolai Dwinger
Bei der Bewerbung kann eine einzigartige Candidate Journey der entscheidende Wettbewerbsvorteil für jeden Personaldienstleister sein. Was es dafür bedarf? Das weiß Nicolai Dwinger als Marketingleiter bei talent360. Im Interview und als Speaker beim iGZ-Summit im September in Hamburg verrät er die wichtigsten Tipps.
Da gibt es ganz unterschiedliche Punkte und Faktoren: Angefangen damit, dass Interessenten nicht zu Bewerbern werden, weil sie schon am Online-Formular auf der Website scheitern. Viele Interessenten sind dazu keine echten Bewerber, weil sie nur kurz Alternativen oder Gehalt testen wollen. Oder Bewerber können nicht qualifiziert werden, weil sie zu wenige Informationen in der Bewerbung abgegeben haben. Bewerber sind nach der Bewerbung häufig erst nach zwei bis fünf Anrufen erreichbar oder qualifizierte Bewerber tauchen trotz langatmiger Terminvereinbarung nicht zum Interview auf. Hinzu kommen oft interne Organisationsprobleme: Etwa dass die Details der Bewerberkommunikation verteilt in Mails, Handy der Niederlassung und auf Zetteln des erkrankten Recruiters liegen. Das alles kostet Zeit, Einstellungen und am Ende Geld.
In meiner Vergangenheit in der Personaldienstleistung wurde häufig behauptet, dass Bewerber und Recruiter auf verschiedenen Seiten stehen. Zur Zufriedenheit und einer guten Candidate Journey des Bewerbers muss der Recruiter viel Zeit investieren, die er aber nicht hat. Durch Automatisierung und modernes Messaging klappt nun beides: Eine einfache Bewerbung mit schneller Rückmeldung und Zeitersparnis auf beiden Seiten.
Aus den Gesprächen mit unseren Kunden haben sich diese wichtigsten Hebel herauskristallisiert:
Stellen Sie sich den neuen Arbeitstag eines Recruiters so vor: Nachdem die Stellenanzeige erstellt wurde, kann der Recruiter mit wenigen Klicks SMS- und WhatsApp-Nachrichten an alle Bewerber in der Datenbank schicken, um Empfehlungen oder verfügbare Kandidaten zu erhalten. Die Bewerber melden sich über die Stellenanzeige per WhatsApp oder übers Online-Formular. Darauf werden automatisiert wenige Qualifizierungsfragen, wie zum Beispiel nach dem Führerschein, der Verfügbarkeit oder dem Stundenlohn, gestellt. Während der Recruiter Interviews zu Projekt A führt, füllt sich der qualifizierte Bewerberpool für Projekt B automatisch. Innerhalb weniger Stunden hat der Recruiter so pro Projekt eine Übersicht aller qualifizierten Bewerber und kann diese ebenfalls per Messaging zu Interviews einladen. Absagen, Zusagen und Rückfragen - alles kann automatisiert und zeitlich gesteuert werden.
Die Frage ist ein bisschen wie die nach der Präferenz von Apple oder Android. Viele nutzen fast nur noch WhatsApp, während andere das nicht nutzen wollen. Auch die Aufmerksamkeit für eine neue SMS oder WhatsApp fällt je nach Nutzergruppe sehr unterschiedlich aus. Daher haben wir bei talent360 beide Systeme in unser Messaging integriert, um die maximale Abdeckung zu erreichen und alle Nutzer erreichbar zu machen. Es gibt einige Statistiken zum Messaging per WhatsApp und SMS
Warum das Messaging nicht auch auf die Kunden ausweiten? Wie könnte man so einen Service vertrieblich nutzen, um einfach neue Kundenprojekte zu generieren? Das sind einige Ansätze, über die gern in Hamburg mehr sprechen möchte. Ich freue mich auf den Austausch auf dem Marketing- und Recruiting-Summit.
Beim iGZ-Summit 2023 gibt Nicolai Dwinger weitere Einblicke darin, wie Personaldienstleister den entscheidenden Wettbewerbsvorteil erlangen können. Wir sprechen über kreative Ansätze und Tools für eine effiziente Kontaktaufnahme und Kommunikation mit Bewerbern. Er gibt sofort umsetzbare Tipps, um sich mit einer innovativen Bewerberkommunikation vom Wettbewerb abzuheben und wir werden gemeinsam Ideen entwickeln, wie Sie Ihren bestehenden Pool an externen Mitarbeitern und Bewerbern optimal nutzen können, um an Marketing- und Recruiting-Budgets zu sparen.
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