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Kristin Mattheis GVP e.V. Verbandskommunikation
Nach dem Magister Studium Germanistik, Anglistik und Ethnologie in Münster und einem Auslandsjahr im amerikanischen Santa Barbara (UCSB) absolvierte sie ein Multimedia-Volontariat an der Universität Münster. Nach zahlreichen Hospitationen beim WDR, RTL und bei dpa und einer 9-jährigen freien Mitarbeit bei der Münsterschen Zeitung wurde sie Online-Redakteurin bei der AGRAVIS Raiffeisen AG für knapp 5 Jahre bevor sie dann 2018 als Content-Managerin für Video und Social Media-Kommunikation zum GVP kam.
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„Unser Modell passt da genau rein“, erläutert Darius Gebel, Geschäftsführer beim Personaldienstleister Poseidon Bäderdienst GmbH in Walldorf. Dort sind rund 200 Zeitarbeitnehmerinnen und Zeitarbeitnehmer beschäftigt, die als Bademeister und Rettungsschwimmer im Einsatz sind.
„Wir können immer Personal stellen, andere haben da Probleme“, erklärt Gebel selbstbewusst, dessen Unternehmen fünf Standorte in ganz Deutschland hat. „Da wir sogar selbst ausbilden, können wir äußerst flexibel Kräfte für uns gewinnen und anbieten.“ Wichtig sei dabei, dass die Zeitarbeitskräfte neben hervorragenden Schwimmfähigkeiten auch ein Rettungsschwimmer-Abzeichen der DLRG oder der Wasserwacht vorweisen können müsse. Weitere wichtige Anforderungen seien gute Kenntnisse der deutschen Sprache, Durchsetzungsfähigkeit sowie ein ruhiges und dennoch bestimmtes Auftreten.
„Es passiert leider oft, dass Kinder unbeaufsichtigt im tiefen Wasser spielen. Erst kürzlich musste einer unserer Mitarbeiter ein Kind im Schwimmbad reanimieren.“ Darius Gebel | Geschäftsführer Poseidon Bäderdienst GmbH
„Wir haben oft Beschäftigte, die oft nur für 4 bis 5 Monate etwas suchen. Da bietet sich eine Anstellung in der Zeitarbeit optimal an. Andere bleiben aber auch länger. Die setzen wir dann im Winter in Hallenbädern, Saunen und Thermen ein“, so Gebel.
Dass die Arbeit im Freibad als Zeitarbeitnehmer viel Spaß macht, bekräftigt der 21-jährige Nilo Körber: "Ich mag die Abwechslung und Flexibilität in der Zeitarbeit sehr, denn ich komme gerne rum und kann mich gut auf die ganz verschiedenen Gäste einstellen. Von Platzwunden über Bienenstiche bis zu Knochenbrüchen, habe ich alles schon erlebt. An heißen Tagen in einem großen Bad müssen wir mit drei bis vier Kolleginnen und Kollegen rund 1.000 Gäste betreuen, das ist dann schon anstrengend und herausfordernd." Nach drei Jahren Ausbildung sei er Fachkraft für Bäderbetriebe geworden. Er arbeite nur im Sommer und mache im Winter dann Urlaub.
Zu einem Problem werde zunehmend die immer weiter steigende Gewalt in manchen Bädern, insbesondere in den Großstädten, und die steigende Zahlungsunfähigkeit der Kommunen. Gebel macht deutlich: „Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung glaube ich, dass wir Personaldienstleister immer mehr Bäder komplett übernehmen werden. Schon jetzt erstellen wir beispielsweise die gesamten Dienstpläne für die Bäder.“
Anette Meyer-Pleus stv. Leiterin Fachbereich Kommunikation | Personalvermittlung
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