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Du möchtest alles über den Ausbildungsberuf Personaldienstleistungskaufmann bzw. Personaldienstleistungskauffrau (PDK) erfahren? Dann bist Du hier genau richtig!
Und wenn Dich interessiert, was „echte“ PDK-Azubis und ehemalige Auszubildende über die Ausbildung und den Beruf der Personaldienstleistungskaufleute sagen, dann folge uns auf Instagram:
Als Personaldienstleistungskaufmann bzw. Personaldienstleistungskauffrau (PDK) erwartet Dich ein spannender und abwechslungsreicher Beruf, bei dem Du schon während der Ausbildung Verantwortung übernehmen kannst. Egal ob Du im Personalmanagement, Recruiting, Vertrieb oder beim Onboarding arbeitest – Du wirst schnell herausfinden, wo Deine Stärken liegen und Du Deinen Schwerpunkt setzen kannst.
Nach der Ausbildung hast Du als gefragte Fachkraft die Möglichkeit, in einem Personaldienstleistungsunternehmen, in der Personalabteilung eines großen Unternehmens oder in einer Personalberatungsfirma erfolgreich durchzustarten.
Hier findest Du alle wichtigen Informationen, um Deinen Weg in die zukunftssichere PDK-Ausbildung zu beginnen. Erfahre mehr über die Ausbildungsinhalte, Zugangsvoraussetzungen und wie Du Dich erfolgreich bewerben kannst. Außerdem erhältst Du Details zur Vergütung während der Ausbildung, zum Ausbildungsvertrag und zu freien Ausbildungsstellen.
Die PDK-Ausbildung ist eine klassische duale Ausbildung, bei der die Auszubildenden in ihrem Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule lernen. Die Ausbildung dauert drei Jahre, kann aber unter besonderen Bedingungen auf zwei bis zweieinhalb Jahre verkürzt werden. Die PDK-Ausbildung gehört regelmäßig zu den TOP 100 der am häufigsten gewählten Ausbildungsberufe.
Wie bei den meisten Ausbildungen gibt es auch für die PDK-Ausbildung einen Rahmenlehrplan für den berufsbezogenen Unterricht der Berufsschule. Dieser ist in zwei Lernbereiche untergliedert: Zum einen werden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die speziell für Personaldienstleistungskaufleute relevant sind, und zum anderen werden allgemeine Kenntnisse und Fähigkeiten aus den Bereichen Arbeitsrecht, betriebliche Arbeitsorganisation und Sozialpolitik gelehrt.
Was Du in welchem Ausbildungsjahr so alles lernst, findest Du unter "Ausbildungsablauf Lerninhalte" kompakt auf einer Seite.
Wenn Du ganz genau wissen willst, welche Lerninhalte in welchem Ausbildungsjahr auf dem Plan stehen, kannst Du Dich hier informieren: Ausbildungsrahmenplan für die PDK-Berufsausbildung
Du willst Personaldienstleistungskaufmann bzw. Personaldienstleistungskauffrau werden und fragst Dich, was Du mitbringen musst, um Dich erfolgreich für einen PDK-Ausbildungsplatz zu bewerben? Die formalen Voraussetzungen sind gar nicht hoch: Die PDK-Ausbildung kannst Du auch machen, wenn Du zumindest einen Hauptschulabschluss hast. Weil die Ausbildung aber recht anspruchsvoll ist, haben die meisten Azubis Abitur oder mittlere Reife.
Viel wichtiger als die formalen Voraussetzungen ist allerdings Deine Persönlichkeit: Du wirst bereits in der Ausbildung mit vielen unterschiedlichen Menschen in ganz unterschiedlichen Situationen zu tun haben, daher solltest Du ein offenes, sicheres, und wortgewandtes Auftreten haben. Gute Menschenkenntnis und Genauigkeit sind mit Sicherheit auch hilfreich. Das wären schon ein paar der wichtigsten Voraussetzungen.
Wir vom GVP aktualisieren unsere Empfehlung zur Ausbildungsvergütung, damit PDK-Auszubildende von einer fairen und wettbewerbsfähigen Vergütung profitieren können.
EMPFEHLUNG ZUR AUSBILDUNGSVERGÜTUNG für Personaldienstleistungskaufleute (PDK)gültig ab 1.8.2024:
1. Ausbildungsjahr: 1.013 Euro2. Ausbildungsjahr: 1.100 Euro3. Ausbildungsjahr: 1.203 Euro
Die Höhe der Ausbildungsvergütung hängt aber letztlich von Deinem Ausbildungsbetrieb ab und wird im Ausbildungsvertrag festgelegt. An diese Empfehlungen sind die Ausbildungsbetriebe zwar nicht zwingend gebunden, sie dürfen sie aber auch nicht zu deutlich unterschreiten.
Weitere Informationen zum Thema Ausbildungsvergütung bzw. Ausbildungsgehalt gibt es zum Beispiel auf folgenden Seiten: Azubiyo | Ausbildung.de
In Deinem zukünftigen Ausbildungsberuf wirst Du selbst Bewerbungen sichten. Aber um so weit zu kommen, muss Deine eigene Bewerbung für die Ausbildungsstelle überzeugen. Und wenn Du diese erste Hürde gemeistert hast, darfst Du Dich auf das Vorstellungsgespräch freuen. Vor Deinem ersten Vorstellungsgespräch bist Du vielleicht etwas aufgeregt – das ist völlig normal. Doch mit der richtigen Vorbereitung kannst Du selbstbewusst und entspannt in das Gespräch gehen.
Auf den folgenden Webseiten findest Du bewährte Tipps und Tricks, die Dich dabei unterstützen, Deinen besten Eindruck bei den Unternehmen zu hinterlassen.
AUBI-plus | Ausbildung.de | Azubi.de | Azubiyo | Planet-Beruf
Im Netz gibt es viele Seiten, auf denen Du nach freien PDK-Ausbildungsplätzen suchen kannst. Eine gute Anlaufstelle ist dabei die Bundesagentur für Arbeit oder die Ausbildungsplatzbörse der IHK.
Achte darauf, regelmäßig nach neuen Angeboten zu suchen und Dich frühzeitig zu bewerben, um Deine Chancen auf einen Platz zu erhöhen.
Viel Erfolg bei Deiner Suche!
Die meisten Ausbildungsbetriebe nehmen einfach die Vorlage ihrer Industrie- und Handelskammer (IHK) für ihren Berufsausbildungsvertrag, wie es ganz korrekt heißt. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK), also der Dachverband der IHKs, bietet dazu einen Mustervertrag an. Das heißt nicht unbedingt, dass Dein eigener Ausbildungsvertrag genauso aussehen muss, aber er muss unter anderem Angaben über die Ausbildungsdauer, die Höhe Deiner Ausbildungsvergütung, Deinen Urlaubsanspruch und die tägliche sowie wöchentliche Arbeitszeit enthalten.
Während Deiner Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann bzw. zur Personaldienstleistungskauffrau (PDK) durchläufst Du verschiedene Lernphasen, die sowohl theoretische als auch praktische Aspekte abdecken. Deine Ausbildung gliedert sich in mehrere Bereiche, die gemeinsam dafür sorgen, dass Du umfassend auf Deine beruflichen Aufgaben vorbereitet wirst. Dabei kombinierst Du das Wissen, das Du in der Berufsschule erwirbst, direkt mit den praktischen Erfahrungen, die Du im Ausbildungsbetrieb sammelst. Zusätzlich wirst Du durch spezielle Angebote und Prüfungen auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss unterstützt. Im Folgenden erfährst Du mehr über die einzelnen Elemente Deiner Ausbildung und wie sie miteinander verknüpft sind.
"Duale Ausbildung" bedeutet, dass Deine Ausbildung an zwei Lernorten stattfindet: in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb. Dabei wird das in der Berufsschule überwiegend theoretisch Erlernte im Ausbildungsbetrieb praktisch angewendet.Mit dem "dualen Ausbildungsprinzip" liegt Deutschland in der Ausbildungslandschaft ganz weit vorn. Das Gute daran ist, dass das Grundlagenwissen aus der Schule im Ausbildungsbetrieb direkt umgesetzt werden kann. Eine duale Ausbildung bietet viel Abwechslung, weil Du einen Teil Deiner Ausbildungswoche in der Schule und einen Teil im Ausbildungsbetrieb verbringst. Eine bessere Verbindung von Theorie und Praxis gibt es nicht und Du siehst sofort, was Du schon kannst.
Eine duale Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann bzw. zur Personaldienstleistungskauffrau dauert in der Regel drei Jahre, kann aber bei guten Leistungen und in Absprache mit dem Ausbildungsbetrieb auf zwei bis zweieinhalb Jahre verkürzt werden. In der dualen Ausbildung beziehst Du von Beginn an eine Ausbildungsvergütung.
Den theoretischen Teil und das Grundlagenwissen der PDK-Ausbildung lernst Du in der Berufsschule. Welche Berufsschule Du besuchst, hängt vom Standort Deines Ausbildungsbetriebes ab. Insgesamt gibt es 30 Berufsschulen bundesweit, die angehende Personaldienstleistungskaufleute unterrichten. Der Berufsschulunterricht findet in der Regel an zwei Tagen pro Woche statt. Weil es nicht in jeder Region eine PDK-Berufsschule gibt, gibt es alternativ Blockunterricht, bei dem Du für zwei bis drei Wochen am Stück die Berufsschule besuchst und in der Nähe untergebracht wirst, damit Du nicht so viel fahren musst. Blockunterricht hat außerdem den Vorteil, dass man eine lernintensive Zeit am Stück zusammen mit anderen PDK-Azubis verbringt und sich dadurch mehr die Gelegenheit für Projekt- und Gruppenarbeit ergibt.
Übersicht der PDK-Berufsschulen
Der Berufsschulunterricht basiert auf dem sogenannten "Rahmenlehrplan". Er enthält die Inhalte und Lernziele des Ausbildungsberufes und wird von der Kultusministerkonferenz für jedes Berufsbild einzeln beschlossen.Der Rahmenlehrplan wird von Lehrerinnen und Lehrern entwickelt und legt fest, welche Lernfelder innerhalb der Ausbildung von Seiten der Berufsschulen vermittelt werden müssen. Er definiert, in welchem Ausbildungsjahr welche Inhalte unterrichtet werden sollen. Dieser Plan berücksichtigt auch die Ausbildung im Betrieb, denn um ein gutes Ausbildungsergebnis zu erzielen, sollten Schule und Betrieb Hand in Hand arbeiten.
Das praktische Wissen für Deinen Ausbildungsberuf lernst Du direkt vor Ort in Deinem Ausbildungsbetrieb. Hier arbeitest Du mit Deinen Kolleginnen und Kollegen im Team und lernst den Berufsalltag kennen.Ausbildungsbetriebe müssen eine zum Berufsbild passende Ausstattung haben und es muss einen "Ausbilder" oder eine "Ausbilderin" geben. Das ist eine Person, die sich intensiv um Auszubildende kümmert und sie bis zur Abschlussprüfung begleitet. Die Bundesregierung erlässt für jeden Beruf eine Ausbildungsordnung, die alle Rahmenbedingungen regelt und die Qualität der Ausbildung sichert. Darin stehen auch alle Inhalte, die Dir Dein Betrieb während Deiner Ausbildungszeit beibringen soll. Damit das Ganze Struktur hat, erstellt Dein Ausbildungsbetrieb einen Plan darüber, wann er Dir welche Themen vermitteln möchte. Dieser Plan berücksichtigt auch den Berufsschulunterricht, denn um ein gutes Ausbildungsergebnis zu erzielen, sollten Betrieb und Schule Hand in Hand arbeiten.
Als Personaldienstleistungskaufmann/-kauffrau ist es wichtig, genau über die Themen Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit Bescheid zu wissen. Dabei hilft Dir die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG), die exklusiv für PDK-Azubis besondere Fortbildungen anbietet.
Personaldienstleistungskaufleute haben mit vielen verschiedenen Berufen zu tun. In allen spielen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz eine große Rolle. Deshalb sind diese Themen auch Teil der PDK-Ausbildungsordnung.
Damit PDK-Azubis wissen, in welchem Beruf auf welche Maßnahmen geachtet werden muss, bietet die VBG ab dem 2. Ausbildungsjahr die Seminarreihe "Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit" an. Dein Ausbildungsbetrieb kann Dir ermöglichen, an dieser mehrtägigen Schulung, die in einer der fünf VBG-Akademien stattfindet, teilzunehmen. Mit dem erfolgreichen Besuch der Seminare erwirbst Du gleichzeitig die Qualifikation zum Sicherheitsbeauftragten. Das bringt nicht nur für die PDK-Ausbildung etwas, sondern für die gesamte Berufslaufbahn. Denn in allen Jobs ist es von Vorteil, wenn Du Dich mit Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz auskennst. Und zwar nicht nur auf Mitarbeitende bezogen, sondern auch auf Dich selbst.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) ist Deine Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um die Ausbildung – das beginnt bei der Beratung zur Berufswahl bis hin zur Lösung von Problemen bei der Ausbildung. Sie nimmt am Ende Deiner Ausbildung auch die Prüfungen ab.
Rechtliche Grundlagen Deiner Ausbildung sind der Rahmenlehrplan für die Berufsschule und die Ausbildungsordnung für den Ausbildungsbetrieb. Beide ergänzen sich inhaltlich so gut, dass Du bestmöglich auf Deine Abschlussprüfung vorbereitet wirst.
Auf dieser Website findest Du alle IHKs in Deutschland, also auch die IHK, die für Deinen Ausbildungsbetrieb zuständig ist: IHK-Finder
Daneben hält der GVP vielfältige Bildungsangebote für Ausbildungsbetriebe und ihre PDK-Azubis bereit. Wie zum Beispiel die "Praxistage" sowie "Verkaufen für Azubis und Neueinsteiger".
Nach Deiner Ausbildung stehen Dir zahlreiche Karrierewege offen. Du kannst in verschiedenen Bereichen aufsteigen oder Dich spezialisieren. Neben der Übernahme im Ausbildungsbetrieb bieten sich zahlreiche Jobmöglichkeiten. Berufsbegleitende Weiterbildungen und Studiengänge wie der Bachelorstudiengang "Human Resource Management (B.A.), Schwerpunkt Personaldienstleistung" oder spezialisierte Fortbildungen helfen Dir, Deine Karriere weiter voranzutreiben.
Personalexpertise wird mehr denn je gebraucht! Für zukünftige Personaldienstleistungskaufleute (PDK) gibt es daher gute Aufstiegschancen und viele Möglichkeiten der Spezialisierung.
Je nach Größe oder Ausrichtung des Personaldienstleisters oder des Unternehmens, in dem Du Deine Ausbildung machen möchtest, gibt es interne Aufstiegsmöglichkeiten. Die klassische interne Karriere bei einem Personaldienstleister verläuft von der Personaldisposition über die Niederlassungsleitung bis zur Regionalleitung. Darüber hinaus kannst Du Dich natürlich auch mit Deiner Expertise für wichtige Themen, wie z.B. Personalentwicklung, Ausbildung oder Fördermöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt spezialisieren. Oder Du steigst beispielsweise im Vertrieb auf und wirst Key Account Manager und betreust besonders wichtige und finanzstarke Kunden.
Du hast die Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann bzw. zur Personaldienstleistungskauffrau in der Tasche? Dann wartet ein toller Job auf Dich! Entweder wirst Du von Deinem Ausbildungsbetrieb übernommen oder Du möchtest mal woanders arbeiten. Es gibt eine breite Auswahl an abwechslungsreichen und spannenden Jobs im Personalwesen. Eine Liste der gängigen Stellenbörsen findest Du nachfolgend und mit dem richtigen Suchbegriff wirst Du schnell fündig.
Bundesagentur für Arbeit | Stellenanzeigen.de | Stepstone | Indeed | LinkedIn | Regio-Jobanzeiger | Monster | yourfirm.de | Google Jobs
Wenn Du Dich nach Deiner PDK-Ausbildung berufsbegleitend weiterentwickeln möchtest, dann kannst Du das mit der akademischen Weiterbildung "Führen in der Personaldienstleistung". In dieses modulare Karriereprogramm kannst Du Dich auch ohne Abitur einschreiben.
Entwickelt wurde es in einer Kooperation zwischen dem Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) und der FernUniversität in Hagen – Institut für wissenschaftliche Weiterbildung speziell für die Personaldienstleistungsbranche. Das Programm besteht aus vier Fokusthemen mit einer Gesamtdauer von 10 Monaten. Nach erfolgreicher Teilnahme an allen vier Fokusthemen erhältst Du das Certificate of Basic Studies als Zertifizierte/r Personaldienstleistungsmanager/in.
Ebenfalls in Kooperation mit dem GVP hat die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) den ersten Bachelorstudiengang für die Personaldienstleistungsbranche konzipiert. Nach Deiner PDK-Ausbildung kannst Du in nur 2 Jahren berufsbegleitend den Bachelorabschluss erwerben. Dieses Studium ist auch ohne Abitur möglich, wenn Du eine erfolgreich abgeschlossene PDK-Ausbildung sowie mindestens drei Jahre Berufserfahrung (in Vollzeit) nachweisen kannst.
Egal, ob Du Dich für das Karriereprogramm an der FernUni Hagen oder den Bachelor an der FHM entscheidest: In beiden Fällen kannst Du Theorie und Praxis direkt verbinden, ähnlich wie Du es schon bei Deiner Ausbildung gemacht hast. Der Vorteil des berufsbegleitenden Studierens ist, dass Du von Beginn an Dein Hochschulwissen praktisch anwenden kannst und dadurch bessere Lernerfolge erzielst.
Weitere Informationen zum Studium
Und wenn Du noch weiterkommen möchtest, kannst Du später auch einen Master-Studiengang belegen, z.B. Human Resource Management, Organisations- und Personalentwicklung, Personal- oder Wirtschaftspsychologie oder Betriebswirtschaft.
Du kannst als Personaldienstleistungskaufmann/-kauffrau Deine Karriere im Personalwesen auch durch Präsenz- oder Fernlehrgänge mit verschiedenen Abschlüssen voranbringen. Eine Möglichkeit ist eine (berufsbegleitende) Fortbildung, mit der Du Dich als Führungskraft in der Personaldienstleistungsbranche qualifizieren kannst.Die verschiedenen Fortbildungsmöglichkeiten werden von privaten Bildungsanbietern und Fernakademien angeboten, die auf eine IHK-Abschlussprüfung oder institutsinterne Zertifikate vorbereiten. Für einige Fortbildungen kannst Du mit dem sogenannten Aufstiegs-BAföG finanzielle Unterstützung bekommen.
Auf den WIS-Seiten zum Beispiel kannst Du nach Seminaren, Kursen, Aufstiegsfortbildungen und IHK-Weiterbildungsprüfungen suchen: WIS – Das Weiterbildungs-Informations-System der IHK-Organisation.
Willkommen in unserer FAQ!
Hier findest Du Antworten auf die häufigsten Fragen rund um die PDK-Ausbildung. Und falls Du noch mehr wissen willst, melde Dich bei uns - wir helfen Dir gerne weiter!
PDK steht für Personaldienstleistungskaufmann/-kauffrau und PDKler für Personaldienstleistungskaufleute. PDK-Azubis sind folglich die Auszubildenden, die eine „Lehre“ zum/zur Personaldienstleistungskaufmann/-kauffrau machen und PDKler Personen, die die Ausbildung bereits erfolgreich durchlaufen haben.
Es handelt sich um eine klassische duale Ausbildung, die an zwei Lernorten, dem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule, stattfindet.
In der Berufsschule wird Dir vor allem das theoretische Grundgerüst für den Beruf vermittelt. Am Anfang lernst Du zum Beispiel erst einmal die Struktur und die Geschäftsfelder des Ausbildungsbetriebes sowie die Personalsachbearbeitung kennen. In der Regel besuchst Du die Berufsschule an zwei Tagen pro Woche. Wenn es in Deiner Region keine passende Berufsschule gibt, wird Blockunterricht angeboten. Dabei besuchst Du die Berufsschule für zwei bis drei Wochen am Stück und wohnst in der Nähe. In Deutschland gibt es 30 Berufsschulen, die PDK-Azubis unterrichten. Eine Übersicht der PDK-Berufsschulen findest Du unter Berufsschulen.
Personaldienstleistungsunternehmen, große Unternehmen mit eigener Personalabteilung und Personalberatungsfirmen können PDKler ausbilden. Um ausbilden zu dürfen, muss der Betrieb dafür geeignet sein. Die Person, die für die Durchführung der Ausbildung verantwortlich ist, benötigt neben der persönlichen auch die fachliche Eignung. Im Falle der PDK-Ausbildung wird die Eignung eines Betriebs von der Industrie- und Handelskammer (IHK) festgestellt.
Prinzipiell steht die PDK-Ausbildung für alle Schulabschlüsse ab dem Hauptschulabschluss offen. Da die Ausbildung aber recht anspruchsvoll ist, haben die meisten PDK-Azubis Abitur (ca. 60 Prozent) oder mittlere Reife (ca. 30 Prozent).
Die PDK-Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre, kann aber unter bestimmten Bedingungen verkürzt werden.
Ja, es gibt mehrere Gründe, warum Du die Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann bzw. zur Personaldienstleistungskauffrau (PDK) verkürzen kannst:
Aktuell gibt es zwar keinen Tarifvertrag für die Vergütung von PDK-Azubis, aber wir vom Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) empfehlen folgende Ausbildungsvergütung:
Ein Berufsausbildungsvertrag regelt die Bedingungen Deiner Ausbildung und wird zwischen Dir und Deinem Ausbildungsbetrieb abgeschlossen. Er enthält wichtige Informationen wie zum Beispiel:
2008 startete der erste Jahrgang mit mehr als 1.110 PDK-Azubis. Seitdem gehört diese duale Ausbildung zu den anerkannten Ausbildungsberufen im Bereich der Personaldienstleistung. Unter mehr als 300 anerkannten Ausbildungsberufen ist die PDK-Ausbildung zudem die einzige im Bereich „Personal“.
Im Durchschnitt beginnen rund 860 junge Menschen jährlich die Ausbildung. Die PDK-Ausbildung zählt damit von Beginn an regelmäßig zu den TOP 100 der am häufigsten gewählten Ausbildungsberufe. Und falls Du Dich fragst: Es gibt aktuell 328 anerkannte Ausbildungsberufe (Stand: September 2024).
Das Statistische Bundesamt verzeichnet über 12.000 bestandene Abschlussprüfungen.
Die Erfolgsquote liegt im Schnitt bei etwa 98 Prozent und damit sehr hoch, wie Zahlen des Statistischen Bundesamtes ausweisen.
Das Durchschnittsalter bei Ausbildungsbeginn beträgt 22,1 Jahre.Die meisten PDK-Azubis sind zwischen 19 und 23 Jahre alt (rund 60 Prozent). Etwa 12 Prozent der Azubis sind 18 Jahre oder jünger, während rund 27 Prozent schon 24 Jahre oder älter sind.
In der Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann bzw. zur Personaldienstleistungskauffrau (PDK) ist der Frauenanteil traditionell höher als der Männeranteil. Beim Start der Ausbildung im Jahr 2008 waren rund 30 Prozent männlich. Laut Statistischem Bundesamt entdecken immer mehr männliche Azubis diesen Ausbildungsberuf für sich – mittlerweile liegt der Männeranteil bei rund 40 %.
Erste Anlaufstation sollte immer Dein Ausbilder bzw. Deine Ausbilderin in Deinem Ausbildungsbetrieb sein, denn mit diesem Unternehmen hast Du Deinen Vertrag. Sollte es an Deiner Berufsschule Probleme geben, kannst Du Dich aber auch an den/die Vertrauenslehrer/in wenden. Und wenn alle Stricke reißen, Du zum Beispiel die Ausbildung wechseln willst, steht Dir auch die örtliche IHK mit Rat und Tat zur Seite.
Mit ihrer Personalexpertise sind PDKler in den heutigen Zeiten angesichts Fachkräfteengpässen sehr gefragt. Deswegen wird ihnen nach der Ausbildung sehr oft eine Übernahme angeboten. Einsatzmöglichkeiten bestehen aber auch in jedem Unternehmen mit eigener Personalabteilung, bei Personalberater/innen und/oder Personaldienstleistern und sogar bei Behörden wie zum Beispiel der Bundesagentur für Arbeit. Mögliche Positionen sind z.B. Personaldisponent/in, Recruiter/in oder Account Manager/in. Auch eine Spezialisierung auf bestimmte Bereiche wie Personalentwicklung, Controlling oder Change Management ist möglich.
Durch gezielte Weiterbildungen kannst Du Deine Karriere im Personalwesen weiter vorantreiben und Dich auf bestimmte Fachgebiete spezialisieren. Außerdem gibt es viele Aufstiegsfortbildungen und Studiengänge, die für PDK-Absolventen in Frage kommen, wie beispielsweise der berufsbegleitende Fernstudiengang „Human Resource Management mit Schwerpunkt Personaldienstleistung (B.A.)“ an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM). Mehr dazu findest Du unter „DANACH“.
Die Abkürzung IHK steht für Industrie- und Handelskammer. Sie ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und vertritt die Interessen der Unternehmen in einer bestimmten Region. In Deutschland gibt es rund 80 Industrie- und Handelskammern, die eine Vielzahl von Dienstleistungen anbieten. Unter anderem beraten und Unterstützen sie Unternehmen, organisieren Veranstaltungen und Seminare und engagieren sich für die wirtschaftliche Entwicklung. Zudem sind die IHKs für das Thema Ausbildung im kaufmännischen Bereich, also auch für die PDK-Ausbildung, zuständig und nehmen die Zwischen- und Abschlussprüfungen ab. Wenn Du wissen willst, welche IHK für Dich während der Ausbildung verantwortlich ist, kannst Du unter www.ihk.de/#ihk-finder nachsehen.
GVP steht für Gesamtverband der Personaldienstleister e.V. Im GVP sind zusammen rund 5.600 Unternehmen organisiert, die Personaldienstleistungen wie Zeitarbeit, Personalvermittlung etc. anbieten. Der GVP schließt für die Arbeitgeberseite die Tarifverträge mit den DGB-Gewerkschaften für die Zeitarbeitsbranche und vertritt die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber Politik, Medien und anderen Institutionen. Außerdem waren die beide GVP-Vorgängerverbände BAP und iGZ maßgeblich an der Entwicklung der PDK-Ausbildung beteiligt.
Die Ausbildung zum/zur Personaldienstleistungskaufmann/-kauffrau (PDK) ist eine duale Ausbildung, die in der Regel drei Jahre dauert und an zwei Orten stattfindet: Im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. In der Berufsschule lernst Du das theoretische Wissen, das Du für Deinen Job brauchst. So kannst Du das Gelernte aus der Berufsschule direkt im Ausbildungsbetrieb anwenden und Theorie und Praxis optimal miteinander verbinden.
Welche Berufsschule Du besuchst, hängt davon ab, wo Dein Ausbildungsbetrieb ist. In Deutschland gibt es 30 Berufsschulen, die PDK-Azubis unterrichten. Normalerweise gehst Du zwei Tage pro Woche zur Schule. Wenn es in Deiner Region keine passende Schule gibt, kannst Du stattdessen Blockunterricht machen. Das heißt, Du bist dann zum Beispiel für zwei bis drei Wochen am Stück in der Schule und wohnst in der Nähe. So hast Du mehr Zeit, Dich mit anderen PDK-Azubis auszutauschen und gemeinsam an Projekten zu arbeiten.
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