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Tobias Hintersatz Verbandskommunikation
Tobias Hintersatz ist beim GVP im Fachbereich Kommunikation tätig und widmet sich dort schwerpunktmäßig den Bereichen Pressearbeit, Redaktion und Social Media. Der studierte Politologe und Kommunikationswissenschaftler ist seit 2016 beim Vorgängerverband BAP und nun beim GVP beschäftigt. Zuvor war er u.a. in einem Unternehmen aus der Gesundheitswirtschaft sowie einem Architektenverband für die Kommunikation verantwortlich.
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Und dies sei notwendiger denn je. Denn die Betriebe in Deutschland stünden derzeit vor großen Herausforderungen, weil sie mit mehreren Megatrends gleichzeitig konfrontiert seien und oft keine Antworten darauf hätten. Dazu gehöre der demografische Wandel, der zu massiven Arbeitskräfteengpässen führe. Hier könne die Zeitarbeit einen immens wichtigen Beitrag leisten, bekräftigt Baumann. Ein weiterer zentraler Punkt sei das Thema Flexibilität, besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten: „Unternehmen brauchen Möglichkeiten, sich schnell an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen, doch genau diese Flexibilität wird durch umfangreiche gesetzliche Regulierungen eingeschränkt. Durch immer weiter zunehmende Bürokratie ist die Personalarbeit so aufwendig, dass sie Unternehmen regelrecht die Luft zum Atmen nimmt. Wir setzen uns dafür ein, diese Einschränkungen zurückzunehmen, um der Personaldienstleistung wieder mehr Handlungsspielraum zu geben, indem unsere Arbeit zugunsten der Wirtschaft und des Arbeitsmarkts entfesselt wird“, macht Baumann deutlich.
Daher setze sich der GVP im Vorfeld der anstehenden Bundestagswahl mit der Initiative „Zeitarbeit. Gut für die Wirtschaft“ für bessere politische Rahmenbedingungen der Zeitarbeitsbranche ein und fordert neben der Öffnung der Fachkräfteeinwanderung unter anderem auch weniger Bürokratie und den Abbau regulatorischer Einschränkungen. Und die Resonanz auf die Aktion sei herausragend, betont Baumann. So hätten sich „viele Unternehmen bereits aktiv beteiligt, etwa durch das Teilen unserer Inhalte in sozialen Netzwerken oder durch eigene Statements, die unsere politischen Forderungen unterstützen. Es gab tausende Reaktionen auf die Postings, was mich sehr freut und auch zeigt, dass wir damit den Nerv der Branche voll getroffen haben“. Besonders bemerkenswert sei zudem, dass die Argumente in der politischen Debatte aufgegriffen und bereits erste Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik geführt wurden, welche die Forderungen der Aktion unterstützen.
Eine Umsetzung der Forderungen sei auch deshalb umso wichtiger, damit die Personaldienstleistungsbranche eine „Schlüsselrolle in der modernen Arbeitswelt spielen kann. Wir verstehen uns als Bindeglied, als ein Mediator zwischen Unternehmen und Arbeitskräften – und wir können eine viel stärkere Rolle einnehmen, als es heute der Fall ist. Ich bin überzeugt, dass Zeitarbeit langfristig mehr als nur eine Vermittlungsfunktion haben wird: Sie wird komplette HR-Prozesse übernehmen und Unternehmen strategisch in ihrer Personalplanung unterstützen.“
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