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Hierbei handelt es sich um einen Archivbeitrag des GVP-Vorgängerverbands „iGZ“.
Der zunehmende Arbeitskräftemangel bleibt ein wichtiges Thema. Cafés schließen zum Teil bereits am Mittag, und die örtliche Postfiliale öffnet überhaupt nicht mehr. Besonders betroffen ist auch die Zeitarbeitsbranche. 85 Prozent der befragten Personaldienstleister betrachten laut Lünendonk-Studie den aktuellen Bewerbermangel als größtes Hindernis für ihren Erfolg. Carsten Tabatt, Projektleiter digital-recruiter.com, erläutert die Möglichkeiten, sich online zum Digital-Recruiting-Experten weiterbilden zu lassen.
iGZ: Die Personaldienstleistung hat sich durch die Digitalisierung und den immer ausgeprägteren Verdrängungswettbewerb verändert – Hilfestellung verspricht der Digital Recruiter, den iGZ-Mitglieder jetzt vergünstigt über die Verbands-Webseite buchen können. Was genau verbirgt sich dahinter?
Tabatt: Der Digital-Recruiter ist eine modulare Online-Weiterbildung, die sich sowohl für das Onboarding neuer Kollegen als auch für die Vertiefung erfolgsrelevanten Wissens eignet. Ausgewiesene Experten, wie zum Beispiel der Personalmarketing-Coach Henner Knabenreich oder die Active-Sourcing-Spezialistin Barbara Braehmer präsentieren in aufeinander aufbauenden Lernvideos, wie eine erfolgreiche Personaldienstleistung aussehen kann. In regelmäßig aktualisierten Tutorials lernen die Teilnehmenden alles Wichtige zu Vertrieb, Social-Media-Tools und Stellenanzeigen. Auch Einsteiger profitieren innerhalb kürzester Zeit. Jeder kann in seinem Tempo am heimischen Schreibtisch erfolgsrelevante Tipps konsumieren und in seinen beruflichen Alltag integrieren.
„Wichtige Kernkompetenzen werden immer zentrale Rolle spielen."
iGZ: Von allen Seiten erhalten Personaldienstleister derzeit Impulse, sich bei der Personalbeschaffung mit Online-Marketing, Active Sourcing und Techniken des Story Tellings zu befassen. Warum sollten sie das tun und inwiefern kann es im Rahmen der Rekrutierung nützlich sein?
Tabatt: Wichtige Kernkompetenzen, wie zum Beispiel kommunikatives Geschick, Empathie und Menschenkenntnis werden in der Branche immer eine zentrale Rolle spielen. Digitalisierung und Social Media haben die Branche allerdings transformiert. Alte Methoden, Talente zu finden und zu binden, funktionieren nicht mehr. Die neue Generation tickt anders. Statt blind Angebote zuzusenden oder nur auf statische Bewerber-Datenbanken zu setzen, sollten sich Personaldienstleister auf den Aufbau einer Talent-Community fokussieren. Anstatt klassische „Online-Stellenanzeigen“ zu nutzen, sollten digitale Beziehungen zu den Talenten auf Social Media aufgebaut und gepflegt werden.
iGZ: Wie können Unternehmen der Zeitarbeitsbranche modernes Recruiting lernen?
Tabatt: Personaldienstleister werden immer dann gerufen, wenn Unternehmen ihr dringendstes Problem nicht mehr lösen können: die richtigen Arbeitskräfte zu finden. Durch den Fachkräftemangel wird diese Rolle immer wichtiger. Doch für die Branche gab es bisher nur wenige Angebote zu innovativen Weiterbildungen. Wesentlich besser ging es bis dato den Recruitern in Unternehmen außerhalb der Branche: Schon seit Jahren werden sie erfolgreich weitergebildet. Der Vorsprung von Human Resources wurde somit immer größer, und die Personaldienstleiter fielen dahinter zurück. Das wollen wir ändern.
Details zum Digital Recruiter stehen im Flyer und unter www.digital-recruiter.com. Zur Anmeldung für iGZ-Mitglieder geht’s hier. Bei Fragen können sich Interessierte an Frederic Tauch, Seminarorganisation I Digitalisierung, Tel: 0251 32262-214 oder tauch@ig-zeitarbeit.de wenden.
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