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Anette Meyer-Pleus stv. Leiterin Fachbereich Kommunikation | Personalvermittlung
Telefon: +49 30 206098-5213E-Mail
Auf dem Tag der Personaldienstleister am 11. Juni in Berlin erwartet die Mitglieder nach der Mitgliederversammlung ein weiteres Highlight: In der HR-Lounge, ausgerichtet vom Verbandsbereich Personalvermittlung, wird Sabine Kluge um 13:45 Uhr einen Impuls mit dem Titel "Unternehmertum zwischen Popcornmaschine und Achterbahn: Erfolgreiche Führung und Zusammenarbeit in herausfordernden Zeiten“ halten. Die HR-Expertin und Autorin zählt seit 2017 zu den LinkedIn Top Voices. Worauf können sich die Gäste am 11. Juni freuen? In einem kurzen Interview verrät Sabine Kluge erste Details.
Frage: Der Tag der Personaldienstleister steht am 11. Juni unter dem Motto „Gemeinsam wachsen“.Welche Themen erleben Sie gerade in Ihren Beratungsgesprächen mit den Unternehmern als besonders dringlich?
Kluge: Als besonders dringlich erlebe ich derzeit in Unternehmen die Vielfalt unplanbarer Herausforderungen, die es zu priorisieren gilt. Plötzlich wirken erlernten Planungs- und Steuerungsmethoden nicht mehr bei der Bewältigung der Komplexität des Geschäfts.
In Beratungsgesprächen muss ich derzeit viel Mut machen, Neues zu wagen und wie es eine Vorständin neulich sagte, der Versuchung zu widerstehen, die Herausforderungen der neuen Arbeitswelt, in die gewohnten Lösungsmuster der alten Arbeitswelt zu pressen. Und zum Tagesmotto „Gemeinsam wachsen“: Die Herausforderungen unserer Gegenwart und Zukunft schaffen wir nur noch im Miteinander. Das Thema Vernetzung, um Wissen zu teilen und damit gemeinsam bessere unternehmerische Lösungen zu entwickeln, beschäftigt Unternehmen nach wie vor und ist damit brandaktuell.
Frage: Was erwartet unsere Gäste in Ihrem Impuls „Unternehmertum zwischen Popcornmaschine und Achterbahn: Erfolgreiche Führung und Zusammenarbeit in herausfordernden Zeiten“?
Kluge: Ein wenig augenzwinkernd würde ich sagen: Wer "Per Anhalter durch die Galaxis" gelesen hat, kennt die Antwort auf alle Fragen, nämlich die "42". Natürlich werden wir am 11.6. die "42" nicht final entschlüsseln, ihr aber so nah wie möglich kommen. Es gibt nämlich durchaus erprobte Ansätze, wie in einem komplexen Umfeld - Popcornmaschine und Achterbahn - die wirksame Steuerung von Organisationen gelingt. Es gibt also einen gut komponierten und nachvollziehbaren Strauß von Inspirationen, natürlich mit dem hoffnungsvollen Ausblick: Ja! Wir können auch in diesen komplexen Zeiten sehr viel selbst in die Hand nehmen, um die Geschicke unserer Unternehmen zum Erfolg zu führen.
Frage: Wenn Sie einen Ausblick in die Zukunft wagen, was müssen Unternehmen heute ändern, um künftig weiterhin bestehen zu können?
Kluge: Strategisch gesehen können wir als Unternehmen heute gar nicht mehr anders, als die ökologische Frage ganz oben auf die Agenda zu setzen. Unternehmen, die sich auf die Erfordernisse einer ethisch wie ökologisch tadellosen Zukunft heute nicht vorbereiten, werden in wenigen Jahren über diese Versäumnisse stolpern. Das gleiche gilt für Cyber-Sicherheit. Wer hier heute zu sparsam ist, sich optimal aufzustellen, dem droht, dass ein solches Ereignis über Nacht sein gesamtes Unternehmen lahmlegt - mit dramatischen wirtschaftlichen Folgen. Organisatorisch betrachtet gibt es heute zwei wichtige Elemente, die für Zukunftssicherheit sorgen: Erstens, die Organisation radikal am Unternehmenszweck auszurichten - und das bedeutet oft, sich von traditionellen Kommunikationssystemen wie der Hierarchie zu verabschieden und neue oder Mischformen zu entwickeln - Formen, die schneller und fokussierter reagieren. Und zweitens: Konsequente Investition in zeitgemäße Führungsentwicklung. Hier wird noch viel zu viel intuitiv aus dem Bauch heraus gesteuert, womit viele Unternehmen unter ihren Möglichkeiten bleiben, sich solide zukunftsfähig aufzustellen.
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