Noch keinen Zugang? Dann jetzt persönliche Zugangsdaten anfordern oder Mitglied werden und Ihren Zugang zu allen GVP+ Inhalten sichern.
Dieser Inhalt steht ausschließlich Fördermitgliedern zur Verfügung.
Dieser Inhalt steht ausschließlich ordentlichen Mitgliedern zur Verfügung.
Hierbei handelt es sich um einen Archivbeitrag des GVP-Vorgängerverbands „iGZ“.
Gesamtverband der Personaldienstleister e.V.
In der Chemiebranche haben sich die Arbeitgeber der Zeitarbeitsbranche, vertreten durch die Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit (VGZ), zusammen mit dem Vorstand der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) auf eine Anpassung des Branchenzuschlagstarifvertrages für Überlassungen in die Chemische Industrie verständigt. Aufgrund der neuen gesetzlichen Anforderungen in der Arbeitnehmerüberlassung muss der bestehende Branchenzuschlagstarifvertrag für Beschäftigte in der Chemiebranche angepasst werden.
Die Sozialpartner haben sich auf folgende Inhalte geeinigt:
Für die Entgeltgruppen 1 und 2 wurde zudem vereinbart, dass sich der Branchenzuschlag in der fünften Branchenzuschlagsstufe (nach dem 9. vollendeten Einsatzmonat) ab dem 1. Juli 2018 von derzeit 50 Prozent auf 53 Prozent erhöht.
VGZ-Verhandlungsführer Thomas Bäumer, Vizepräsident des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister (BAP)erklärt: „Es ist erfreulich, dass nach dem Branchenzuschlagstarifabschluss mit der IG Metall jetzt auch mit der zweiten großen Industriegewerkschaft IG BCE ein Abschluss gelungen ist. Auch wenn wir mit der Übergangsregelung für die Entgeltgruppen 6 bis 9 an unsere Grenzen gegangen sind, haben wir ein ausgewogenes Ergebnis und aufgrund der langen Laufzeit bis 2020 Planungssicherheit erzielt. Der Abschluss ist ein erneuter Ausdruck der gut funktionierenden Sozialpartnerschaft.“
Der stellvertretende VGZ-Verhandlungsführer Sven Kramer, stellvertretender Bundesvorsitzender des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ), betont dazu: Der zweite erfolgreiche Tarifabschluss in so kurzer Zeit ist ein erneuter Beweis der gut funktionierenden Sozialpartnerschaft in der Zeitarbeitsbranche. Gemeinsam mit der IG BCE haben wir einen Abschluss erzielt, der die besonderen Bedürfnisse der Chemiebranche berücksichtigt. Die starren gesetzlichen Rahmen, der der Gesetzgeber uns vorgegeben hat, konnten wir mit den Sozialpartnern wiederholt bedarfsgerecht gestalten. Auch wenn uns der Tarifabschluss teuer zu stehen kommt, begrüßen wir ausdrücklich den hohen Stellenwert der Tarifautonomie in Deutschland, die es dringend zu schützen gilt.
Die VGZ ist die Verhandlungsgemeinschaft der beiden Arbeitgeberverbände der Zeitarbeit, dem Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP) und dem Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) unter Leitung der Verhandlungsführer der VGZ Thomas Bäumer (BAP) und Sven Kramer (iGZ).
Keine Ergebnisse.