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GVP-Mitglieder berichten, wie Sie erfolgreich Menschen mit Behinderung (MmB) in ihrem Unternehmen beschäftigen.
Die ManpowerGroup ist einer der führenden Personaldienstleister in Deutschland. Aktuell beschäftigt Manpower über 11.000 Personen und überlässt und vermittelt in allen Branchen.
Michael Kienert ist seit über 15 Jahren in der ManpowerGroup für das Thema Inklusion verantwortlich. Insgesamt hält Kienert eine Beschäftigung von Menschen mit Behinderung in allen Berufsgruppen für möglich. „Jeder Mensch besitzt Talente und Menschen mit Behinderungen besitzen ganz besondere.“ So zum Beispiel auch blinde Personen in der Qualitätssicherung. Aber von IT bis hin zum Lager oder der Datenerfassung sind alle Jobs mit der richtigen Motivation und der entsprechenden Ausbildung besetzbar.
Jeder Fall sei individuell zu betrachten. Kienert schätzt diese Zielgruppe sehr, da es sich um hochmotivierte Mitarbeitende handle. Diese Meinung teilt auch die Geschäftsleitung der ManpowerGroup, welche die vielen Projekte rund um Menschen mit Behinderungen intensiv unterstützt.
Mittlerweile habe Manpower selbst so viel Erfahrung in der Rekrutierung, Einstellung und Beschäftigung von Schwerbehinderten gesammelt, dass sie diese Kompetenz als Beratungsdienstleistung für andere Unternehmen anbiete. Damit dies auch in den Niederlassungen erfolgreich umgesetzt werden könne, werde versucht, durch Schulungen Vorurteile abzubauen und allgemein zum Thema Inklusion aufzuklären, wie Kienert berichtet. Teil der Schulungen sei z.B. auch, welche Fördermittel zur Verfügung stehen.
Falls mal etwas nicht so reibungslos funktionieren sollte, gebe es eine interne Hotline, an die sich Mitarbeitende wenden können. Hier erhalten Sie umfassende Unterstützungsleistungen rund um das Thema Inklusion. Bei der Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten werden die Teams vor Ort durch eine zentrale deutschlandweite DEIB (Diversity, Equity, Inclusion and Belonging) Rekruterin unterstützt.
Wichtigster Partner in der Rekrutierung von Menschen mit Behinderung sind die Agenturen für Arbeit. Sie unterstützen und Beraten sehr umfassend. Viele Menschen mit Behinderungen sind zudem durch die Agenturen für Arbeit förderfähig und es werden z.B. Eingliederungszuschüsse gewährt.
In Bezug auf die Kommunikation mit den Kundenunternehmen hat Kienert die Erfahrung gemacht, dass gelegentlich Überzeugungsarbeit zu leisten sei. Dies sei in der Regel aber unproblematisch. Er berichtet außerdem, dass Arbeitsplätze mithilfe von Fördermitteln und in Zusammenarbeit mit den Integrationsämtern behindertengerecht ausgestattet wurden – auch im Einsatzbetrieb. „Das freut uns sehr“, sagt der Experte.
Das wichtigste strategische Ziel sei es, eine möglichst hohe Beschäftigungsquote von Menschen mit Behinderungen zu erzielen. „Da sind sich alle Kolleginnen und Kollegen in unserem Unternehmen einig!“ schließt Kienert.
Für einen Austausch zu dem Thema steht Herr Kienert gerne unter Michael.Kienert@manpowergroup.de zur Verfügung.
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