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Jan Herzogenrath GVP - Gesamtverband der Personaldienstleister e.V. Verbandskommunikation
In Folge der konjunkturellen Flaute bleibt die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt weiterhin schwierig. So erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen im Dezember laut den heutigen Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Vergleich zum Vormonat um 31.000 auf nunmehr 2,637 Mio. Gegenüber dem Vorjahresvergleich legte die Arbeitslosenzahl deutlich um 183.000 zu. Die Arbeitslosenquote stieg im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent an.
Vom 1. bis 27. Dezember wurde für 60.000 Beschäftigte konjunkturelle Kurzarbeit neu angezeigt. Die Behörde teilte weiterhin mit, dass im Oktober 2023 für insgesamt 179.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt wurde. Somit ging die Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld (KUG) weiter zurück und liegt sehr klar unter dem Höchststand im April 2020 zu Beginn der Corona-Pandemie mit seinerzeit knapp 6 Millionen KUG-Bezieherinnen und Beziehern.
Die Nachfrage der Unternehmen nach neuen Arbeitskräften hat sich seit dem Höchststand im Sommer 2022 abgeschwächt, ist aber nach wie vor recht hoch. So waren im Dezember 713.000 offene Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 68.000 weniger als vor einem Jahr. Die Erwerbstätigkeit ist im November im Vergleich zum Oktober um 22.000 auf 46,22 Mio. Personen angestiegen. Gegenüber dem Vorjahr liegt sie sogar um 213.000 höher.
Zudem hat die BA unlängst den aktuellen Wert für die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Wirtschaftszweig „Überlassung von Arbeitskräften" veröffentlicht. Im Oktober waren demnach 685.300 Personen sozialversicherungspflichtig in der Zeitarbeitsbranche beschäftigt. Da der Wert im September bei 684.700 Personen lag, ist hier ein Anstieg von 0,1 Prozent zu verzeichnen.
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