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Tobias Hintersatz Verbandskommunikation
Tobias Hintersatz ist beim GVP im Fachbereich Kommunikation tätig und widmet sich dort schwerpunktmäßig den Bereichen Pressearbeit, Redaktion und Social Media. Der studierte Politologe und Kommunikationswissenschaftler ist seit 2016 beim Vorgängerverband BAP und nun beim GVP beschäftigt. Zuvor war er u.a. in einem Unternehmen aus der Gesundheitswirtschaft sowie einem Architektenverband für die Kommunikation verantwortlich.
Telefon: +49 30 206098-5216E-Mail
In Folge der weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der konjunkturellen Flaute bleibt die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt schwierig. So nahm die Arbeitslosigkeit zwar ab, allerdings weit weniger als sonst üblich in diesem Monat. Laut den heutigen Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) ging die Zahl der Arbeitslosen im April im Vergleich zum Vormonat um 20.000 auf nunmehr 2,750 Mio. zurück. Gegenüber dem Vorjahresvergleich legte die Arbeitslosenzahl um 164.000 zu. Die Arbeitslosenquote blieb im April im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 6,0 Prozent.
Vom 1. bis 24. April wurde für 61.000 Beschäftigte konjunkturelle Kurzarbeit neu angezeigt. Die Behörde teilte weiterhin mit, dass im Februar für insgesamt 204.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kon-junkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt wurde. Zwar stieg die Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld (KUG) im Vergleich zum Vormonat an, liegt aber sehr klar unter dem Höchststand im April 2020 zu Beginn der Corona-Pandemie mit seinerzeit knapp 6 Millionen KUG-Bezieherinnen und Beziehern.
Die Nachfrage der Unternehmen nach neuen Arbeitskräften hat sich seit dem Höchststand im Sommer 2022 abgeschwächt, ist aber nach wie vor recht hoch. So waren im April 701.000 offene Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 72.000 weniger als vor einem Jahr. Die Erwerbstätigkeit ist im März im Vergleich zum Februar minimal um 8.000 auf 45,81 Mio. Personen angestiegen. Gegenüber dem Vorjahr liegt sie um 100.000 höher.
Zudem hat die BA den aktuellen Wert für die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Wirtschaftszweig "Überlassung von Arbeitskräften" veröffentlicht. Im Februar waren demnach 625.100 Personen sozialversicherungspflichtig in der Zeitarbeitsbranche beschäftigt. Da der Wert im Januar bei 634.100 Personen lag, ist hier ein Rückgang von 1,4 Prozent zu verzeichnen.
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