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Hierbei handelt es sich um einen Archivbeitrag des GVP-Vorgängerverbands „BAP“.
Was versprechen sich Kandidaten und Unternehmen von Personalvermittlern? 56 Prozent der befragten Fachkräfte wollen eine maßgeschneiderte Position angeboten bekommen. Für 43 Prozent zählt vor allem das Gehalt der vermittelten Position. Im Generationenvergleich hat das Gehalt unter Kandidaten zwischen 17 und 35 (48 Prozent) einen höheren Stellenwert als bei den 36- bis 65-Jährigen (40 Prozent). Für sie spielt die Diskretion eines Personalvermittlers eine viel größere Rolle (23 Prozent gegenüber zwölf Prozent). Gleichzeitig erwarten die Unternehmen bei einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Personalvermittlern, dass perfekt geeignete Kandidaten rekrutiert werden (99 Prozent Zustimmung). Viele verschiedene Jobangebote zu erhalten bzw. Kandidaten vorgeschlagen zu bekommen, rangiert weit abgeschlagen auf den hinteren Plätzen. "Das perfekte Match ist immer eine große Herausforderung. Außer den Anforderungen der Firma und den Skills des Kandidaten kommt es auch auf dessen beruflichen Ziele und Entwicklungsmöglichkeiten im jeweiligen Unternehmen an", erklärt Heinz Ostermann, VBPV-Vorsitzender.
Die befragten Unternehmen sammelten überwiegend positive Erfahrungen mit Personalvermittlern. Rund 60 Prozent haben bereits mit einem Personalvermittler zusammengearbeitet, davon waren mehr als 76 Prozent zufrieden oder sehr zufrieden. Knapp die Hälfte der 1.000 befragten Kandidaten gab an, bereits Erfahrungen mit Personalvermittlern gesammelt zu haben. Davon waren über 82 Prozent sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit. Fachkräfte im Bereich IT und Telekommunikation setzen besonders stark auf Personalvermittler (66 Prozent). Bei den ebenfalls stark nachgefragten technischen Fachkräften, wie zum Beispiel Ingenieure und Elektroniker, beträgt der Anteil rund 60 Prozent, im Vertrieb und Verkauf nur 34 Prozent. Frauen beauftragen seltener Personalvermittler (rund 40 Prozent) als Männer (54 Prozent). Neue Zielgruppen erschließen Personalvermittler am besten, indem sie ihre Stellenanzeigen und Karrierewebsites optimieren. Den befragten Kandidaten nach sind dies mit jeweils über 50 Prozent die wichtigsten Kanäle bei der Auswahl eines Personalvermittlers. Darüber hinaus sollten Personalvermittler stärker in Empfehler-Netzwerke investieren und eine Transparenz über den Vermittlungsprozess herstellen.
Die großangelegte Studie "Barometer Personalvermittlung 2020 – Wachstumspotenziale für ein modernes Recruiting" richtet erstmals einen 360 Grad-Blick auf die Personaldienstleistungsbranche. Mit dieser Studie will der VBPV mehr Transparenz über die bisher nur wenig beleuchtete Personalvermittlungsbranche schaffen. Die Onlinebefragungen der potenziellen Kandidaten (Arbeitnehmer), Unternehmen und Personalvermittlungen wurden im Auftrag des VBPV vom renommierten Personalmarktforscher index Research organisiert, durchgeführt und ausgewertet.
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