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Doris Bergmann Leiterin Fachbereich Kommunikation
Doris Bergmann leitet den Fachbereich Kommunikation und ist Pressesprecherin des GVP in Berlin. In der gleichen Funktion war sie beim Vorgängerverband „BAP“ seit Oktober 2018 als Abteilungsleiterin Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing beschäftigt und Mitglied der Geschäftsleitung. Die studierte Kulturmanagerin M.A. arbeitete seit 2008 als Kommunikationsexpertin mit Schwerpunkt P&Ö bei verschiedenen Institutionen, u. a. Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Telefon: +49 30 206098-5211E-Mail
Der neue Entgelttarifvertrag für die Zeitarbeit hat eine Laufzeit von 24 Monaten und gilt vom 1. Oktober 2025 bis zum 30. September 2027.
Die Entgelte erhöhen sich stufenweise:
Für das vierte Quartal 2025 bleiben die Entgelte unverändert.
„Wir haben bei Entgelthöhe, Beginn und Laufzeit bis an die Schmerzgrenze der Unternehmen verhandelt“, kommentiert VGZ-Verhandlungsführer Sven Kramer das Ergebnis. „Drei weitere Erhöhungsschritte bedeuten für die Betriebe eine enorme Belastung. Nach Jahren massiver Kostenaufwüchse, einer spürbar gesunkenen Nachfrage und einem deutlichen Beschäftigungsrückgang in der Branche können wir keine neue Kostenwelle zum Jahresende schultern. Ein späterer Start und die Vereinbarung kleiner, gestreckter Schritte waren unerlässlich, um Beschäftigung zu sichern und Insolvenzen zu vermeiden.“
„Das Ergebnis ist fair und haltbar: drei Stufen, klare Perspektive, lange Ruhe“, ergänzt der stellvertretende Verhandlungsführer Sven Schwuchow. „Eine moderate, dreistufige Anpassung der Entgelte und eine längere Laufzeit bis September 2027 geben den Unternehmen Verlässlichkeit und Planungssicherheit – und Beschäftigten eine spürbare Entwicklung. In dieser Lage zählt Verantwortung mehr als Schlagzeilen.“
Die Gewerkschaften waren mit 7,5 Prozent Entgelterhöhung mit einer Laufzeit von 12 Monaten ab 1. Oktober 2025 in die Tarifrunde Zeitarbeit 2025 gegangen; die Arbeitgeber hatten 1,5 Prozent ab 1. April 2026 angeboten. Die erste Verhandlung blieb ohne Ergebnis. Parallel zeigen Branchenindikatoren eine anhaltend schwache Entwicklung – entsprechend stehen Planungssicherheit und Kostenbegrenzung für die Unternehmen im Mittelpunkt.
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