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Gesamtverband der Personaldienstleister e.V.
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Welche sind die größten Herausforderungen für Personaldienstleister, wenn es um Social-Media-Recruiting geht?
Lars Kroll: Die größte Herausforderung ist aus meiner Sicht weniger die Technik als das Verständnis von Social Media. Viele Personaldienstleister denken noch sehr kampagnengetrieben: ein Post, eine Anzeige, ein Job. Social Media funktioniert aber eher wie ein dauerhaftes Schaufenster. Wenn dort ausschließlich Stellenanzeigen hängen, fehlt alles, was Vertrauen aufbaut – nämlich Einblicke in den Alltag sowie Gesichter und Geschichten aus dem Einsatzbetrieb.
Hinzu kommt, dass unterschiedliche Zielgruppen sehr unterschiedlich ticken. Fachkräfte in der Pflege, gewerbliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Industrie oder kaufmännische Talente reagieren auf völlig andere Themen und Tonalitäten. Wer hier mit einer Einheitskommunikation arbeitet, verschenkt Potenzial. Und schließlich braucht es klare interne Zuständigkeiten: Wer antwortet auf Kommentare, wer reagiert auf Nachrichten und wer entscheidet im Zweifel schnell? Ohne diese Strukturen bleibt Social-Media-Recruiting bei Personaldienstleistern oft hinter seinen Möglichkeiten zurück.
Werfen wir einen Blick in die Glaskugel: Was werden die wichtigsten Social-Media-Trends 2026 sein?
Lars Kroll: Social Media wird 2026 noch stärker von drei Dingen geprägt sein: klarer Haltung, sauberer Strategie und der Verbindung von Menschen zu Menschen – unterstützt durch Künstliche Intelligenz (KI). Immer mehr Menschen nutzen Plattformen wie TikTok, Instagram und LinkedIn als Suchmaschinen. Das verändert die Content-Strategie: Inhalte müssen klar strukturiert sein, konkrete Fragen beantworten und in den ersten Sekunden deutlich machen, worum es geht.
Zudem werden KI-gestützte Produktionsprozesse immer mehr zum Alltag gehören. Unternehmen erstellen Content schneller, testen Varianten und planen Themen datenbasiert. Entscheidend bleibt aber, welche Haltung sie vertreten.
Parallel wachsen Community-Formate. Corporate Influencer mit spezifischem Fachwissen, Branchen-Communities und regionale Nischen gewinnen gegenüber großen Massenaccounts an Bedeutung. Dazu kommen authentische Mikroformate mit kurzen Interviews, Standort-Einblicken und „Ein Problem – eine Lösung“-Clips. Plattformen setzen 2026 zudem verstärkt auf Transparenz und Glaubwürdigkeit. Inhalte, die klar zuordenbar und menschlich sind, werden bevorzugt ausgespielt – und sprechen potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten gezielter an.
Was halten Sie von der Idee, selbst erstellte Handyvideos auf Social-Media-Kanälen zu nutzen?
Lars Kroll: Einfache Handyvideos sind für Personaldienstleister eine große Chance, weil sie Nähe schaffen. Bewerberinnen und Bewerber sehen nicht nur eine Anzeige, sondern echte Menschen, reale Einsatzorte und den Arbeitsalltag. Das wirkt glaubwürdiger als jedes Hochglanzvideo. Gerade im Recruiting geht es weniger um perfekte Bilder als um klare Botschaften: Wer arbeitet hier, wie sieht der Job in Wirklichkeit aus und wie wird miteinander umgegangen?
Handyvideos funktionieren besonders gut, wenn sie einem einfachen Muster folgen: eine klare Frage, eine konkrete Szene, eine kurze Botschaft. Zum Beispiel ein Einblick in die Einarbeitung, ein Team, das sich vorstellt, oder eine Einsatzleitung, die erklärt, was ihr im Alltag wirklich wichtig ist. So entstehen Inhalte, die regelmäßig gespielt werden können und gleichzeitig zeigen, dass hinter der Marke Menschen stehen, die ihren Job ernst nehmen.
Was erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Ihrem Seminar?
Lars Kroll: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich in meinem Social-Media-Trends-Seminar auf viele interessante Ein- und Ausblicke freuen. Sie erfahren, wie Social Media die Personalgewinnung im Jahr 2026 beeinflusst und wie aktuelle Funktionen genutzt werden können, damit potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten aufhören zu scrollen, Inhalte konsumieren und die nächsten Schritte in Richtung Bewerbung gehen.
Zudem werfen wir einen Blick auf Trends, Funktionen, Formate und Kanäle, die aktuell relevant sind und 2026 prägen werden. Das Ganze wird kurz, knackig, praxisnah und unterhaltsam in zwei Stunden präsentiert.
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